Bearbeiten der Maße des Objektes

Gegebenenfalls werden Sie vom Programm direkt zu den allgemeinen Daten geführt, ansonsten rufen Sie die Maske auf.

1. Wählen Sie links das Register GEBÄUDEDATEN.
2. Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Eintrag ALLGEMEINE DATEN.
   Die Maske zu den allgemeinen Daten wird geöffnet.
3. Wählen Sie ggf. das Register MAßE.
4. Geben Sie die Daten ein.

 

• beheizte Fläche, Raumhöhe: Diese Maße werden in der Zone/den Zonen des Gebäudes ermittelt und in diese Maske übernommen.
  Weitere Informationen dazu finden Sie unter: ⇒ Zonen des Gebäudes
  
  
• beheizte Fläche: Die beheizte Wohnfläche (auch nur teilweise beheizte) sollte möglichst genau erfasst werden (in den Zonen), da auf diese Größe oft Bezug genommen wird (z. B. bei der Energiekennzahl). Die beheizte Wohnfläche entspricht nicht der Nutzfläche A_N nach EnEV. Die Nutzfläche wird in Abhängigkeit der Raumhöhe automatisch ermittelt über das Volumen.
  
  
Hinweis zur Berechnung der Gebäudenutzfläche A_N für Wohngebäude:

AN = 0,32 x V_e bzw.
für Geschosshöhe (Oberkante Fußboden bis Oberkante Fußboden des darüber liegenden Geschosses) > 3 m oder < 2,5 m gilt: A_N = (1/h_G – 0,04) x V_e

Für Wohngebäude kann die beheizte Fläche nach der Wohnflächenverordnung angegeben werden. Dabei sind Flächen mit einer Raumhöhe unter 1 m gar nicht und Flächen mit einer Raumhöhe von 1 m bis 2 m zur Hälfte anzusetzen.


• Raumhöhe: Die Raumhöhe bestimmt, zusammen mit der Wohnfläche, das Volumen des Gebäudes (automatische Berechnung). Gibt es unterschiedliche Raumhöhen, so ist eine Mittelung vorzunehmen. Geben Sie hier die lichte Raumhöhe ein! Bei der Ermittlung der Geschosshöhe werden 24 cm Deckenhöhe addiert.
  
  
• äußeres Gebäudevolumen: Hierbei handelt es sich um das beheizte Gebäudevolumen V_e (Bruttovolumen), das von der ermittelten wärmeübertragenden Umfassungsfläche A umschlossen wird.
  
  
 : Das Gebäudevolumen wird aus dem Flächenmanager übernommen, siehe auch unter: ⇒ Flächenmanager  


• Wohneinheiten: Wählen Sie die Anzahl der Wohneinheiten. Diese Anzahl bestimmt u.a. die Berechnung des beheizten Luftvolumens.
  
  
 : Die Anzahl der Wohneinheiten wird aus dem Raumbuch übernommen und zwar in Abhängigkeit der eingegebenen Nutzungseinheiten, siehe auch unter: ⇒ Raumdaten erfassen und bearbeiten

Die Anzahl der Wohneinheiten bestimmt u.a. die Berechnung des beheizten Luftvolumens. Bei Gebäuden bis zu 2 Vollgeschossen und 3 Wohneinheiten und/oder 3 Vollgeschosse und 2 Wohneinheiten kann das Volumen nach V = 0,76 V_e berechnet werden. Für sonstige Gebäude wird V = 0,8 V_e angenommen.


• Geschosse: Hier kann die Anzahl der Geschosse eingeben werden.
  
  
: Die Anzahl der Geschosse wird aus dem Raumbuch übernommen.


• Vollgeschosse: Hier können Sie die Anzahl der Vollgeschosse eingeben. Diese Angabe ist für verschiedene Berechnungen relevant (z.B. für die Fugendurchlässigkeit, Luftvolumenberechnung und für die Heizlastberechnung nach DIN 12831).
  
  
 : Die Anzahl der Vollgeschosse wird aus dem Raumbuch übernommen und zwar in Abhängigkeit der erfassten Geschosse.


• Baujahr: Hier können Sie das Baujahr angeben. Anhand des Baujahres erkennt das Programm, ob ggf. Förderungen durch die KfW möglich sind.
  
  
• Sanierung: Geben Sie das Datum einer umfänglichen Sanierung ein bzw. das Datum der Beratung für diese. Im Allgemeinen wird hier das aktuelle Jahr eingegeben. Dieses Jahr entspricht dem Jahr der Sanierung und geht in die Energieberatung ein.
  
  
• Charakteristische Länge und Breite: Angabe zu den relevanten Gebäudeaußenmaßen (Länge, Breite) in m. Die charakteristische Länge L_G bzw. Breite B_G wird nach DIN V 18599-5, Anhang B ermittelt, s. unter: ⇒ Gebäudedimensionierung (DIN V 18599)
  
  
Hinweis: Bei Verwendung des Flächenmanagers wird die charakteristische Länge und Breite über die Summe der Längen und der mittleren Breite ermittelt. siehe auch unter: ⇒ Flächenmanager


• Investition: Hier können Sie bei Neubauten die geplanten Baukosten eingeben. Diese Investition wird in der KfW-Maske Effizienzhaus verwendet.