Art der Wärmeabgabe: Luftheizung

Allgemeine Erläuterungen zu den Daten der Wärmeabgabe finden Sie unter: ⇒  Daten der Wärmeabgabe (DIN V 18599)

Wählen Sie unter Art der Wärmeabgabe: Luftheizung

  • Hierbei handelt es sich um eine zentrale Warmluftheizung. Die Erzeugung der Wärme erfolgt über einen NT Kessel o.ä.
  • Hier ist nicht RLT gemeint! Diese wird als RLT eingegeben (siehe unter: ⇒  Art der Wärmeabgabe: RLT-Anlage).

Informationen zur dezentralen Warmluftheizung finden Sie unter: ⇒  Dezentrale Luftheizung

Wärmeabgabe: Luftheizung

Anmerkungen:

  • Warmluftheizungen gibt es direktbefeuert (dezentrale Warmluftheizung) oder auf Warmwasser-Basis (zentrale Warmluftheizung). Beachtet werden muss, dass bei Luftheizungen die Raumluft ein großes Hindernis für die Verteilung der Warmluft in der Halle bildet. Es wird eine große Menge an Energie benötigt, um gegen den natürlichen Auftrieb der Luft zu arbeiten.
  • Ideal sind Warmluftheizungen dort, wo durch technologische Gegebenheiten hohe Luftwechselraten zu erzielen sind.
  • Luftheizungen eignen sich für alle Raumhöhen (bis 4 m, zwischen 4 und 10 m und größer 10 m).

Eingaben

  • Gebläsemotor: Hier können Sie zwischen dem Asynchronmotor (Drehstrom) und dem EC-Motor (Gleichstrom) wählen.
  • Überströmventil: Ist ein Überströmventil vorhanden, so wird die Rücklauftemperatur gem. DIN V 18599-5:2011-12 Gl. (20) korrigiert.
  • Heizkreistemperatur: Wählen Sie die Vorlauf-/Rücklauftemperaturpaarung für die Heizung. Hieraus wird die mittlere Heizkreistemperatur ermittelt.
    Wärmerückführung/vertikale Rezirkulation: Wählen Sie diese Option, wenn die Warmluft über geeignete Deckenventilatoren nach unten gedrückt wird und damit die warme Luft rezierkuliert.
  • Regler Rückführung (Wärmerückführung vorhanden): In Abhängigkeit der Regelung der Warmluftrückführung (2-Punkt-geregelt oder PI-geregelt) wird der vertikale Lufttemperaturanstieg nach DIN V 18599-5:2011-12, Tabelle 13 ermittelt.
    Luftauslass (wenn Wärmerückführung nicht vorhanden): Wählen Sie zwischen seitlicher Luftauslass (Wandgerät) und Luftauslass oben (Deckengerät). Entsprechend dieser Angaben wird der vertikale Lufttemperaturanstieg nach DIN V 18599-5:2011-12, Tabelle 13 ermittelt.
  • geringe Ausblastemperatur: Der vertikale Lufttemperaturanstieg wird geringer.

Anmerkung: Die Ausblastemperatur darf max. 15 K über Innenraumsolltemperatur liegen. Die angegebenen Kennwerte dürfen nur bei einer lichten Raumhöhen <= 6 m angewendet werden – für größere lichte Raumhöhen ist ungeachtet der Ausblastemperatur mit den Kennwerten des entsprechenden Systems „seitlicher Luftauslass (Wandgerät)“ bzw. „Luftauslass von oben (Deckengerät)“ zu rechnen.