Daten der Pumpenverteilkreise (DIN V 18599)

Die Pumpenverteilkreise, auch Kälteversorgungseinheiten genannt, versorgen im Allgemeinen mehrere Zonen.

Sie können für eine Kältemaschine mehrere Pumpenverteilkreise erfassen. Die Angaben zu den Verteilkreisen dienen zur Ermittlung des Druckverlustes im Netz.

Maske Pumpenverteilkreise

Pumpenverteilkreise

Pumpenverteilkreis anlegen:

  1. Wechseln Sie ggf. auf das Register GEBÄUDEDATEN.
  2. Öffnen Sie im Navigationsbereich den Eintrag KÜHLUNG. Legen Sie eine neuen Kältebereich an oder wählen Sie eine bereits vorhandene Anlage.
  3. Klicken Sie auf das Symbol     in der grünene Kopfzeile zur Anlage eines neuen Pumpenverteilkreises.
  4. Ein neuer Pumpenverteilkreis wird angelegt.
  5. Wählen Sie die FUNKTION des Pumpenverteilkreises:

    Kaltwasserkreis: Primärkreis
    Kaltwasserkreis: Hauptverteiler
    Kaltwasserkreis: zentrale RLT
    Kaltwasserkreis: Gebäudekühlung
    Rückkühlkreis

    Je nach Auswahl der Funktion wird das das Feld zur Auswahl der Bezugs-Zone sowie weitere unterschiedliche Eingabemöglichkeiten frei geschalten.

 

Daten zum Pumpenverteilkreis

Der Differenzdruck im Auslegungspunkt ist gegeben durch den Widerstand und die Länge des Rohrnetzes und den Anteilen der Einzelkomponenten (Ventile, Wärmeübertrager usw.). Je nach Gebäudegröße und Auslegung des hydraulischen Netzes ergeben sich in der Praxis sehr unterschiedliche Druckverluste für gleiche Klimatisierungsaufgaben. Eine Unterdimensionierung des Rohrnetzes führt zu kleinen Investitionskosten bei erhöhtem Energiebedarf und umgekehrt.

  • max. Länge des Kreises: Geben Sie die maximale Länge des Pumpenverteilkreises in Meter ein.
  • Nennleistung Pumpe: Geben Sie hier die Nennleistung der Pumpe im Kreislaufverbundsystem an.
  • Betriebsart: Wählen Sie die Betriebsart.
    In Abhängigkeit der Betriebsart wird die Laufzeit der Pumpe und damit die Hilfsenergie berechnet.
  • geregelt: Handelt es sich um eine geregelte Pumpe, so wählen Sie diese Option.
  • Pumpenadaption: Hier können Sie zwischen keine, elektronisch und optimiert wählen. Hieraus wird der Korrekturfaktor Adaption ermittelt, welcher die Leistungsaufnahme der ausgeführten Pumpe im tatsächlichen Betriebspunkt erfasst. Damit werden die Unterschiede in der Leistungsaufnahme zwischen ausgeführter Pumpe und optimal adaptierter Pumpe unter Auslegungsbedingungen berücksichtigt. Sind die Daten nicht bekannt, so wählen Sie keine.
  • hydraulischer Abgleich: Durch Anpassung der Pumpenleistung an den hydraulischen Bedarf volumenvariabler Verteilkreise kann der Energieaufwand erheblich reduziert werden. Klicken Sie diese Option, wenn ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wurde.
  • bedarfsorientiert: Setzen Sie den Haken, wenn die Kühlung eine bedarfsorientierte Betriebsweise fährt.
  • Ventilatortechnik: Wählen Sie die entsprechende Ventilatortechnik aus (nach Tab. 9 DIN V 18599-7).
  • Rückkühlung: Verflüssiger/ Kühlturm: Geben Sie hier die Anzahl der jeweiligen Komponente ein. Das Programm ermittelt sofort den Druckverlust. Der Druckverlust wird in kPa ausgegeben.
  • Ventile, sonstige: Geben Sie hier die Anzahl der jeweiligen Komponente im Pumpenverteilkreis ein.
  • Kältemaschine: Geben Sie hier die Anzahl der jeweiligen Komponente im Pumpenverteilkreis ein.
  • Abgabe: Geben Sie hier die Anzahl der jeweiligen Komponente im Pumpenverteilkreis ein.