Lüften über Anlage mit Wärmerückgewinnung mit Wärmepumpe (DIN V 4701-10/12, LEG)

Vorgehen zum Bearbeiten einer Lüftung mit Wärmerückgewinnung und Wärmepumpe

  1. Wählen Sie das Register GEBÄUDEDATEN.
  2. Klicken Sie im Navigationsbereich den Eintrag BELÜFTUNG.

    Die Maske Lüftung wird angezeigt: siehe Bild
  3. Wählen Sie als Lüftungsart LÜFTUNG ÜBER ANLAGE.
  4. Wählen Sie als Anlagentyp WÄRMERÜCKGEWINNUNG MIT WÄRMEPUMPE. Die erforderlichen Daten werden angezeigt (s. o.).

Maske Lüftung (Schritt 2)

Dialog Erzeugung

Daten zur Verteilung

Geben Sie die Daten zur VERTEILUNG ein.

Luftauslässe: Diese können innen oder außen liegen.
Temeraturregelung: Geben Sie an, ob eine Einzelraumregelung vorliegt oder die Lüftung zentral geregelt wird.
Länge der Rohre: Geben Sie die Länge der Lüftungsrohre im Beheizten und im Unbeheizten an. Über die Schaltfläche STANDARDWERTE können Sie die Längen auch vom Programm eintragen lassen. Diese werden dann anhand der Regelung und Aufstellung berechnet.

 

Daten zum Lüftungsgerät

Wechseln Sie auf das Register LÜFTUNGSGERÄT. Es erscheint der folgende Dialog: siehe Bild

Allgemein:
Baujahr: Installationsjahr der Ventilatoren /WRG-Anlage
Aufstellort: Aufstellort des Gerätes.
Betriebsart: wählen sie zwischen ganzjährigem Betrieb oder Heizperiodenbetrieb
Betriebszeit: Laufzeit des Ventilators
Gehäudedämmung: Auswählen, wenn der Wärmedurchlasswiederstand des Gerätes kleiner als 0,5 m²K/W
ERP-Label: basierend auf dem spezifischen Energieverbrauch dividiert durch die Einspaarung gegenüber der freien Lüftung. Wird das Automatikfeld belassen wir die Effizienzklasse automatisch anhand der Anlagenart, Bedarfsregelung und Wärmerückgewinnungsgrad abgeschätzt.

Wärmeübertrager:
WRG-Grad: Anteil der Wärme, die zurück gewonnen wird.
Leckage: des WÜT

Frostschutz/Vorkonditionierung: Wählen Sie die Art der Vorkonditinoierung der Zuluft.  Hier wird zusätzlich das Feld für die Abtau-Grenztemperatur frei geschaltet, bei welcher der Frostschutz wirksam wird.

Ventilatoren:

Ventilator separat vom Gerät: Setzen Sie den Haken, sofern es sich um separate Ventilatoren handelt. Nur Ventilatoren in der Leitung gelten als separat. Auch Einzelventilatoren gelten als "im Gerät".
Leistungsaufnahme: Eingabe der volumenstrombezogenene Leistungsaufnahme
Stromart: Wichtig für die Ermittlung eines Standardwertes für die volumenstrombezogene Leistungsaufnahme.
Bedarfsregelung: Bestimmt die Richtwerte der Nutzungsrandbedingungen, Mindestaußenluftwechsel und mittlerer Anlagenluftwechsel.
Korrekturfaktor: Eintrag bei intermittierendem Frostschutzbetrieb (je nach Hersteller).

Konditionierung:

EWT: Klicken Sie diese Option, wenn die Zuluft über einen Erdwärmetauscher geführt wird. Diese ist dann in jedem Fall bereits frostfrei (ca. 6°C im Winter und im Sommer). Der Wärmetauscher ist frostempfindlich, sodass eine Einrichtung zum Frostschutz installiert wird. Dies kann über einen EWT oder über ein elektrische Vorwärmung (nicht Heizregister, s. u.).
Nachheizregister
: Angabe ob und welches Nacheizregister vorhanden ist. Hier werden weitere Felder frei geschaltet.
maximale Zulufttemperatur: Geben Sie die maximale Zulufttemperatur ein.

WP (Wärmepumpe)
: Wählen Sie die Wärmepumpe, welche für die Konditionierung verwendet wird und wählen Sie  ggf. die Optionen mit Trinkwassererwärmung, sofern die Wärmepumpe auch der Trinkwarmwassererwärmung dient.

Beschreibung

Geben Sie bei Bedarf eine Beschreibung ein. Auf der Registerkarte Beschreibung können Sie eine Beschreibung zur Abluftanlage eingeben. Diese Beschreibung wird in den Vor-Ort-Bericht übernommen.Sind mehrere Lüftungsbereiche vorhanden, so klicken Sie das Symbol  zum Anlegen eines neuen Bereiches und geben Sie die Daten für den weiteren Lüftungsbereich an.

Hinweis: Folgende Einstellungen erhöhen den Primärenergiefaktor QP

  • Luftwechsel über 0,4 (größter Einfluss!)
  • Elektrisches Heizregister
  • Leitungslängen im Unbeheizten
  • Aufstellung im Unbeheizten
  • Leistungsaufnahme des Ventilators (> 50 W)