Die Seite Ventilatordetails dient (ausschließlich) der Ermittlung des mittleren Gesamtwirkungsgrades der Zu- und Abluftventilatoren. Auf das Berechnungsergebnis hat die Eingabe nur dann einen Einfluss, wenn auf der Seite Luftförderung im Druckverlust nicht mit Automatikwerten gearbeitet wird (da sich diese Felder gegenseitig bedingen). Der Gesamtwirkungsgrad des Ventilators ist ein wesentliches Kennzeichen für die Effizienz des Ventilatorsystems. Ein solches System besteht aus dem Motor, dem Einbau, dem Antrieb und der Regelung. Mit höherer Effizienz lässt sich bei geringerer elektrischer Leistungsaufnahme der gleiche Volumenstrom transportieren. Realisierbar sind Gesamtwirkungsgrade von ca. 72%. Da die Effizienz lastabhängig ist, sind hinter den Feldern entsprechend typische Kennlinien hinterlegt. Im Regelfall genügt es also, die Lastfälle (falls nicht konstant) zu definieren und die Ventilatorcharakteristik (Bauart, Motortyp, Antrieb und Regler) anzugeben. Sind Herstellerdaten bekannt, so können natürlich die Kennlinien des konkreten Ventilators verwendet werden.

Laststufen: bei Variablen Anlagen werden automatisch die Lastfälle der Seite "Luftförderung" übernommen, ansonsten frei definieren den Anteil  Laststufen an der Nennlast des Ventilators  (zwischen 0 und 100% der Nennlast).

Bauart: Einbausituation des Ventilators. Bestimmt wesentlich die Effizienz (von Quer eingebauten Ventialtoren bis zu Radialventilatoren mit rückwärtsgekrümmten Schaufeln).

Motortyp: hier verwenden Sie am besten die IE1 bis IE4 Angaben, da hier gute Kennlinien vorliegen.

Antrieb: bei der Kraftübertragung wird zwischen Direktantrieb (effizient) und Flach- bzw. Keilantrieb unterschieden.

Regler: Hier wird unterschieden zwischen Frequenzumrichter und kommutierter Regelung.

Gesamtwirkungsgrad:  Die in die Luftförderung übernommene Gesamtwirkungsgrade werden entsprechend der Last und Laufzeit gewichtet.

Jahreslaufzeit: wird wie die Laststufen von der Luftförderung übernommen (in Jahreswert umgerechnet).